Page/ Lake Powell?
Upper/ Lower Antelope Canyon + Horseshoe Bend!
Hyatt Place Page/ Lake Powell: Bewertung
Buchen wir das Hyatt Place oder eines der billig(er)en Motels in der Stadt?
Warum Page/ Lake Powell?
In Page, Arizona, ist im Grunde der Hund begraben. Das Städtchen hat es in letzter Zeit zu einiger Bekannheit geschafft, weil es in der Nähe einige Attraktionen gibt. Diese sind medial (Social Media) enorm gehypt worden:
- Upper und Lower Antelope Canyon
- Horseshoe Bend
Nur ein bisschen weiter weg ist das Monument Valley.
Hyatt Place Page/ Lake Powell
Das Hyatt Place liegt etwas ab von dem, was wir Innenstadt-Bereich (Kino, 2 Tanken, Circle K) nennen würden. Das ist in den USA nicht weiter schlimm, wir nutzen ohnehin stets das Auto.
Das Hotel ist in typischer Baukastenweise erbaut, der Parkplatz ist enorm. Terrasse und Pool können mit toller Aussicht auf die Glen Canyon Dam Bridge punkten.
Im Vorfeld habe ich einen kleinen elektronischen Schriftverkehr mit dem Hyatt Place gehabt, um sicherzustellen, dass das gebuchte Zimmer (View) auch die beschriebene, tolle Aussicht bietet. Mit Explorist-Status steht mir zwar die beste Zimmer-Kategorie zu – aber falls diese Zimmer reserviert sind, ist natürlich nichts zu machen.
Check-In
Der Empfang verläuft ok. Dank Buchung über hyatt.com sind meine Daten hinterlegt. Man bedankt sich meiner Loyalität und wir können uns zwei Getränke aus dem Shop aussuchen.
Zuerst erhalten wir #238 (meine ich). Die Aussicht ist bauweise-bedingt sehr eingeschränkt. I am not amused. Auf meine Nachfrage nach einem Zimmer mit „richtiger“ Aussicht, gerät das Personal in hektische Betriebsamkeit. Es tut sich doch noch ein Zimmer auf, das einen vernünftigen Blick abliefert.
Queen mit Aussicht #222
Leider wird wegen des Aussicht-Malheurs aus dem gebuchten King-Zimmer ein Queen-Zimmer mit zwei Betten. Es funktioniert für uns. Das Zimmer ist recht geräumig und hat noch eine Sofa-Ecke zu bieten. Das Bad ist funktional.
Die Aussicht ist wirklich toll.
Leider werden wir feststellen, dass hier nicht alles so toll ist.
Servicegedanke?
Tagsüber bemerke ich eine kleine (!) Wunde an einem meiner Finger. Da es nicht aufhört leicht (!) zu bluten, bitte ich an der Rezeption um ein kleines Pflaster.
Dann wird es interessant: Die Mitarbeiterin geht in den angrenzenden Shop und bietet mir eine Packung Pflaster für rund vier US-Dollar an. Ich bin perplex. Auf dem Zimmer wickle ich mir ein tissue um den Finger – und gut ist.
Frühstück
Auf dem Zimmer wirbt ein Flyer für die Teilnahme an dem Loyalitätsprogramm World of Hyatt. Mit Recht. Buchen wir über hyatt.com erhalten wir das Frühstück kostenfrei. Außerdem sehen wir auf diesem Flyer tollen Bacon, den es stets geben soll.

Es gibt nicht immer Bacon. Am ersten Morgen stehen in der hübschen Küche merkwürdige Würstel statt des beworbenen Bacon. Alles sieht recht hübsch aus. Allerdings ist alles auch geschmacklich merkwürdig. Als wir uns noch über die Qualität wundern, bemerken wir, dass das Geschirr viele Schmutzränder aufweist. Nicht schön. Am zweiten Morgen gibt es immerhin den versprochenen Bacon.

Der Kaffee ist hier echt gut. Das gibt es selten in den Staaten. Aufgrund der Zeitverschiebung können wir sogar Fußball-Bundesliga live im TV schauen:
Borussia vs. F95, Zwischenstand 0:1, Endstand 2:1. Schade.
Bar/ Terrasse/ Pool
Die Bar macht ordentlich was her. In dem offenen und großen Raum, der an Rezeption und Bar anschließt, können wir essen und abends auch das Kaminfeuer beobachten. Es wirkt hier sehr gemütlich.
Die Terrasse erstreckt sich fast über die gesamte Länge des Hotels und lässt uns zu der Glen Canyon Dam Bridge blicken. Diese Aussicht hat schon was. Am Abend gibt es sogar zwei Tischfeuer. Es ist auch gar kein Problem, mit eigenen Getränken hier zu sitzen und die Stimmung zu genießen.

Der Pool grenzt direkt an die Terrasse an. Von hier aus haben wir auch die tolle Aussicht. Die Zahl der Liegen ist überschaubar und anscheinend auch ausreichend. Handtücher gibt es en masse. Leider ist der Pool nicht beheizt und sogar bei warmen Außentemperaturen um 25 Grad ist das Wasser eiskalt.
Preise und Punkte
Das Preisniveau des Hyatt Place Page ist durchaus ambitioniert: Zwei Nächte kommen hier inklusive Steuern locker auf über 500 USD für ein Zimmer mit Aussicht!
Das Hotel ist in Kategorie 3 eingeordnet, ein normales Zimmer (mit Blick auf den Parkplatz) kommt so auf 12.000 Punkte/ Nacht.
Für diesen Aufenthalt habe ich zuzüglich zu den regulären Punkten (und dem 20%-Explorist-Bonus) weitere 3.000 Punkte dank einer Hyatt-Place-Promo abgestaubt. Ehrlich gesagt weiß ich gar nicht so genau, welche Promo das gewesen sein soll.
Fazit Hyatt Place Page/ Lake Powell
Das Hyatt Place hat uns nicht überzeugen können. Das Preisniveau ist sehr hoch – mitten im Nirgendwo. Zudem war weder Service noch Sauberkeit (beim Frühstück) akzeptabel.
Falls wir noch einmal in Page AZ übernachten, werden wir uns wohl wo anders umschauen.
Verfolge weiter mit Interesse eure Route, da wir grade ne ähnliche im umgekehrte Richtung gemacht haben.
Wir waren in Page im La Quinta Inn, was zwar keine Aussicht auf den GC Dam hat, aber zumindest lag der Pool und Hot Tub Nachmittags noch schön in der Sonne, was nicht alle Unterkünfte auf unsrer Route so hatten 😉
La Quinta Inn & Suites hatten wir mehrfach auf unsrer Route gebucht, die Qualität war überall ähnlich gut und mit nem Travel Industry Buchungscode gabs auch meistens nen sehr netten Rabatt
Zur Umgebung von Page:
Am Horseshoe Bend war es mMn ziemlich überlaufen, schon krass, was wegen nem netten Blick auf den Colorado dort abgeht.
Bei den Slot-Canyons hatten wir uns für den etwas unbekannteren Canyon X entschieden und hatten richtig Glück mit unsrer Buchung, denn neben uns waren nur 2 weitere Personen in unsrer Minigruppe
La Quinta ist ein großes Ding in den Staaten, das stimmt.
Da ich hier nicht chronologisch poste, unsere Übernachtungsorte: LA, Palm Springs, 29 Palms, Vegas, Page, Kingman, Pahrump, Mammoth Lakes, Mariposa.
Ok, dann gibt es nicht mehr ganz so viele Überschneidungen mit den gleichen Übernachtungsorten. Bei manchen von eurer Route sind wir zumindest dran vorbei- oder durchgefahren 😉
Wie ist Eure Route?
Das war unsere Route:
FRA LAX mit LH456
L.A.
Highway 1 bis Morro Bay (mit Malibu, Santa Barbara, Solvang, Pismo Beach, etc.)
Fresno
Yosemite inkl Tioga Pass
Mono Lake
Bodie Ghost Town
South Lake Tahoe
Sacramento
SFO
49ers Spiel in Santa Clara
Death Valley
Las Vegas
Hoover Dam
Valley of Fire
Zion
Bryce Canyon
Capitol Reef
Arches
Dear Horse Point SP
Canyonlands (Island in the Sky)
Mexican Hat Rock
Monument Valley
Page (Glen Canyon Dam / Lake Powell, Horseshoe Bend, Canyon X)
Grand Canyon
Route 66 (Seligman, Kingman,…)
Lake Havasu
Joshua Tree NP
L.A.
LAX FRA mit LH457
Übernachtungen eher günstig bis Mittelklasse:
3x La Quinta Inn
2x Wyndham Garden
2x Super 8
2 Nächte im The Signature at MGM Grand (via vorher erspielter Punkte)
1x Marriot
1x Country Inn & Suites
1x Staybridge Suites
1x Red Ledges Lodge
1x Grand Canyon Plaza Hotel
1x Yosemite View Lodge
1x Harmony Motel
1x Days Inn
1x Studio 6 (das mit Abstand günstigste und schlechteste Motel, war aber eh nur zum kurz Schlafen von 1 Uhr bis 7 😉 )
Das war aber auch ein wilder Ritt!
Die Yosemite View Lodge wäre auf jeden Fall auch unser Favorit für den Yosemite gewesen, aber die war leider schon dicht, als wir gebucht haben.
Signature MGM Grand klingt gut: Hast Du einen Hyatt-/mlife-Status?
Wir waren in Kingman in einem Motel 6: Das war richtig fies 😀
Die Yosemite View Lodge und das Grand Canyon Plaza Hotel waren unsre ersten Buchungen, weil es da ja nicht ganz so viel Auswahl gibt und wir mit fünf Personen ein größeres Zimmer/ ne Suite haben wollten/mussten.
Die Family Suite in der Yosemite View Lodge war innen deutlich besser, als man von außen erst dachte. Da ist halt als Ort nicht viel drum herum. Die Pizzeria im Komplex war gut, aber auch nicht grade günstig… und man hat kaum Netz und WLAN kostet für 2 Devices nen 10er, falls der Punkt einem wichtig ist (war mir persönlich egal)
Im Grand Canyon Plaza Hotel hatten wir weniger Platz, die Betten waren auch ziemlich schmal und mega weich (durchgelegen), das war nicht so der Knaller, aber für eine Nacht und ne gute Lage zum GC dann doch okay.
Wir hatten 2 neue M-Life-Accounts ohne Status. Wir haben über die MyVegas-Slot-Games in Facebook und per Handyapps einfach genug Punkte erspielt, um 2 x 2 Freinächte im Signature zu bekommen, fällig war dann nur die Resort Fee. Bzw mit nem kleinen Aufpreis gabs die 2 Zimmer dann in ner hohen Etage und direkt nebeneinander mit gemeinsamem, abschließbarem Eingang
Bei Caesars habe ich nen Status (via Wyndham-Match), womit man die Resort-Fee hätte sparen können, das wäre dann aber nur für 1 Zimmer gewesen. Immerhin konnten wir aber über den Status die 100 $ Celebration Dinner mit ein paar Drinks einlösen 😉
In Mariposa gibt es immerhin eine schöne Auswahl an Diner/Restaurants – und die kurvige Fahrt macht im Camaro auch einigermaßen Spaß 🙂
Beim Grand Canyon war uns klar, dass wir dort nicht wandern werden, daher war das reine Durchgangsstation für uns (Page – Kingman).
Diese Facebook-Spiele-Geschichte muss ich mir mal angucken, das klingt echt gut! Wir waren neben dem Wynn auch im New York, New York und hatten dank mlife Gold kostenfreies Valet. Auch nett.