Gangnam Style

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Warum Seoul? Weil ich noch nicht dort war. Also Seoul!

Transfer Flughafen-Stadt

Der Flughafen Incheon ist suboptimal an die Stadt (v.a. den südlichen Teil) angebunden, aber das ist nun mal ein Problem von Megacities. Also habe ich den Minibus genommen, um nach Gangnam (zum Park Hyatt) zu kommen. Das hat ganz gut funktioniert und dauert etwas länger als eine Stunde (am Sonntag). Kostenpunkt 16.000 Won (~13€)
Für die Fahrt zum Flughafen habe ich ein Taxi genommen. Da gibt es Festpreise, für meinen Standort hieß es dann 65.000 Won (~53€). Kannmanmachen.

Museen

Ich schaue mir gerne zeitgenössische Kunst an. Ich mag auch diese besondere Atmosphäre, die in vielen Museen herrscht. In Seoul habe ich mir drei angeschaut: LeeumMMCA und (mit Abstrichen, da eigentlich kein Museum) DDP.
In dem Leeum, Samsung Museum of Art gibt es zwei Bereiche: Beyond Time & Beyond Space. Ich habe mich auf Beyond Space konzentriert. Hier sind zeitgenössiche Werke koreanischer und internationaler Künstler ausgestellt. Ich fand das sehr interessant. Das Gebäude sieht von außen bereits schick aus, innen zieht sich dies fort.

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Das National Museum of Modern and Contemporary Art (MMCA) hatte ich vor meinem Trip nur grob auf der Liste. Nach meinem Besuch des Gyeongbokgung-Palasts (s.u.) bin ich ein wenig umhergeschlendert, als mir plötzlich ein Gebäude im Bauhaus-Stil auffiel: Das MMCA. Wenn man schon dort ist, muss man auch rein. Zu meinem Glück gab es zusätzlich zu den guten permanenten Austellungen eine zu Fotographie und eine paranoide Ausstellung. Das war ganz großes Kino! Sehr schön ist auch das kleine Café, hier gibt es leckeren Kuchen.

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In der Dongdaemun Design Plaza fand eine sehr interessante Ausstellung zu Gaultier statt. Fesche Fashion!

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Palast/Tempel/Historie

Da Seoul eine alte Stadt ist, gibt es hier einiges Historisches zu erkunden. Am bekanntesten ist natürlich der alte Herrscherpalast Gyeongbokgung. Das zugehörige Areal ist sehr groß. Als ich dort war, gab es gerade eine Englisch sprachige Führung (kostenlos). Das habe ich mir fast eine Stunde angehört, dann wurde es mir etwas langweilig und ich erkundete die große Anlage auf eigene Faust. Ganz witzig ist, dass sich viele Teenager klassiche koreanische Gewänder ausleihen (somit kostenfreien Eintritt haben) und dort Fotos von sich machen. Die Parkanlagen laden zu einem gemütlichen Verweilen ein.

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Einer der größten und ältesten Tempel ist Bongeunsa. Dieser liegt als eine der wenigen interessanten Orte Seouls südlich des Flusses, in Gangnam, direkt am COEX. Der Tempel ist pittoresk und auch an feucht-warmen Tagen gut zu genießen.

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Shopping

Asien ohne Shopping? Unmögich! Auch in Seoul kann man seine Kreditkarte zum Glühen bringen.
Rund um die Dongdaemun Design Plaza (DDP) und in Myeongdong (bekannte Kaufhäuser: Lotte, Shinsegae) lässt sich prima Shoppen. Bei den Straßenhändlern in der City gibt es auch allerhand Fake-Artikel. Ich muss jedoch sagen, dass ich von der COEX-Mall (Gangnam, ggü. Park Hyatt, zwischen den InterContinental) etwas enttäuscht war. Die ist längst nicht sooo toll.

Land und Leute

Koreaner im Allgemeinen würde ich als sehr, sehr zurückhaltend bezeichnen. Taxifahrer sowieso, aber das mag mit mangelnden Englisch-Kenntnissen zusammenhängen. Auch die Verkäufer in den Geschäften gehen nicht besonders aktiv auf einen zu. Manches Mal, v.a. bei Straßen-Verkaufs-/Ess-ständen, bin ich regelrecht ignoriert worden. Das fand ich nicht so prickelnd. Kommt man erst einmal ins Gespräch, sind die meisten Koreaner jedoch sehr höflich und hilfsbereit.

Transport

Die Metro besitzt zahlreiche Linien. Die Bezahlung erfolgt mittels T-Card, die man fast überall (z.B. 7/11) kaufen kann. Aufladestationen sind aber wohl nur in den Metro-Stationen (und nicht bei 7/11). Ich hatte so meine Probleme mit meiner T-Card, so dass ich relativ schnell die Lust an der Metro verlor. An manchen Ecken bröckelt zudem der Putz.
Ich habe dann häufig das Taxi genommen. Das schwüle Wetter macht längere Wege ohnehin unangenehm. Über die Taxinutzung habe ich bereits geschrieben.

Landmark

Weltstädte definieren sich zunehmend über ihre Landmarks, ihre Wahrzeichen. Hier fällt Seoul deutlich ab: Es gibt keine hübsche Waterfront und nur wenig bedeutende, interessante Architektur. Es gibt den N Seoul Tower, einen großen Fernsehturm mit Aussichtsplattform. Das gibt es fast überall.

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N Seoul Tower – bei Nacht und aus der Ferne betrachtet

Interessanter finde ich hier die DDP, von Zaha Hadid konzipiert und designt: Die wirkt schon sehr futuristisch.

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